Rotbusch

 

Rotbusch oder Rooibos ist ein Ginster ähnlicher Busch aus Südafrika, die zu den Hülsenfrüchtlern gehört. Seit Anfang der 1990er Jahre ist Rotbusch als alternative Teesorte für Aufgussgetränke in Deutschland populär geworden. Rooibos wächst ausschließlich in den Zedernbergen im Südwesten der Republik Südafrika. 18 Monate alt muss ein Rotbusch sein, um erstmals geerntet zu werden. Zurzeit bauen etwa 300 Farmer Rotbusch an. Der Tee wird in 140 Länder exportiert. Auch in Deutschland erfreut er sich wachsender Beliebtheit. In Südafrika wird er nicht nur als Alltagsgetränk getrunken, sondern auch zum Kochen und Backen verwendet, sowie zur Herstellung von Kosmetik, sogar zur Haarfärbung ist er geeignet.

Entdeckt wurde der Rotbuschtee um das Jahr 1904 von einem russischen Kaufmann namens Ginsberg, der aus einer Teehändlerfamilie stammte und alsbald damit begann, den neuen Tee zu vermarkten. In Südafrika wurde es schnell zu einem Alltagsgetränk.
In den USA und Japan fand der Rotbusch eine große Anhängerschaft, dementsprechend wurde dort ebenso wie in Südafrika die Erforschung des Rotbuschs vorangetrieben. In anderen Ländern konnte sich Rotbuschtee zum Teil politisch bedingt nicht so recht durchsetzen. Nun ist Rotbusch Tee auch in Deutschland in vielen Teeläden oder Warenhäusern in einer Vielzahl an Sorten und Mischungen erhältlich.

Inhaltsstoffe des Rotbuschtees

Rotbuschtee hat auf Grund seiner Inhaltsstoffe zahlreiche gesundheitliche Vorzüge und macht ihn zu einem wertvollen Durstlöscher.
Rotbuschtee enthält eine Fülle an Eisen, Fluor, Kupfer, Vitamin C, Natrium, Kalium, Phenolsäuren, Querzetin, Querzitrin, Rutin, und weitere ca. 200 Einzelsubstanzen.
Er ist koffeinfrei und kann deshalb zu jeder Tages- und Nachtzeit auch von Kleinkindern konsumiert werden.
Rotbuschtee ist wohlschmeckend mit einer natürlichen Süße und kann bedenkenlos auch in größeren Mengen getrunken werden.
Auch als Fitnessgetränk für Sportler ist der Tee aus Südafrika geradezu ideal.

Ernte und Verarbeitung

Die Ernte der Rotbuschzweige erfolgt in der Wachstumsruhephase des Strauches vom Sommer bis zum Frühherbst. Zum Einsatz kommen Maschinen, überwiegend wird aber von Hand mit der Sichel geerntet.
Die Zweige werden nach dem Schneiden gebündelt zur Sammelstelle gebracht. Danach werden die Zweige und Zweigteilchen geschnitten, gequetscht und mit Wasser befeuchtet. Begünstigt durch das warme Klima überlässt man nun das ganze einer 8-24-stündigen Fermentation.
Bei der Fermentation, man könnte es auch als eine Art Oxydation bezeichnen, werden Inhaltsstoffe zum Teil zersetzt und zum Teil neu gebildet. Der Rotbuschtee erhält dadurch seine rotbraune Farbe und sein fruchtiges Aroma.

Zubereitung und Sorten:

Wasser bis zum Siedepunkt erhitzen, pro Tasse einen Teelöffel voll Rotbuschtee in die Kanne oder das Teenetz oder die Teefiltertüte geben, dann das kochende Wasser darübergießen und 2-7 Minuten zugedeckt ziehen lassen.

Rotbuschtee kann z.B. mit Milch verfeinert werden. Auch können Sie im Sommer den Rotbuschtee gut als Eistee verwenden. Geben Sie dem erkalteten Tee einfach ein bißchen Apfelsaft zu und ein paar Eiswürfel. Somit haben Sie eine super Erfrischung für heiße Tage. Es gibt viele Rezepte zum selbermachen. Viele Kunden nutzen zum Kaufen den Preisvergleich der Preissuchmaschinen, doch sollte man bei Rotbusch Tee eher auf die Qualität achten als auf den Preis.

Neben dem Rotbuschtee als "reinem" Rotbusch oder grünem Rotbuschtee gibt es auch eine Reihe von aromatisierten Rotbuschtees, die durch hinzufügen von Blüten, Fruchtstückchen und Aromen verfeinert wurden.

Die Aufbewahrung sollte trocken in Dosen oder Gläsern erfolgen.

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